Markkleeberg OT Gaschwitz

 

Gedenkstein von 1964 an die Opfer des 2. Weltkrieges aus der Sowjetunion.

Auf diesem Friedhof sollen zehn Soldaten ruhen, die 1945 in sowjetischen Lazaretten der Umgebung an den Folgen des Krieges verstorben sind. Weiterhin liegen hier seit 1942/43

17 sowjetische Kriegsgefangene, deren Namen vollständig ermittelt werden konnten. Ihre genaue Grablage ist unklar. In einem weiteren Sammelgrab wurden mehrere sowjetische Zwangsarbeiter beerdigt, zwei davon sind namentlich bekannt. Sie sind durch einen Bombenangriff auf Markkleeberg umgekommen.

Viele ausländische Zwangsarbeiter waren in einem Barackenlager im Nordwesten der Stadt untergebracht und wurden u.a. auch in der Kammgarnspinnerei Stöhr bei der Produktion kriegswichtiger Güter eingesetzt.